Laut Studien wirkt diese Chemikalie wie weibliche Hormone und kann während der Entwicklung Veränderungen der Geschlechtsteile auslösen.

Bei starkem Erhitzen und bei zerkratzten Babyflaschen können geringe Mengen von BPA in den Schoppen übergehen. Wie viel BPA für Säuglinge schädlich ist, ist in der Forschung umstritten.

Die Schweiz hält sich an den EU-Grenzwert von täglich maximal 5 Milligramm BPA pro Kilogramm Körpergewicht. Das Bundesamt für Gesundheit hat entsprechende Flaschen untersuchen lassen. Dabei seien tiefere Mengen BPA als der Grenzwert festgestellt worden.

Babyflaschen ohne den bedenklichen Stoff sind mit «Bisphenol-frei» oder «bfree» gekennzeichnet. Auskunft gibt auch die Zahl im Recycling-Symbol: Die Kunststoffgruppen 01 bis 06 enthalten kein BPA, in der Kategorie 07 kann der Stoff enthalten sein. Migros und Coop führen laut eigenen Angaben derzeit keine BPA-freien Schoppen im Sortiment.