Vorteil: Man scannt den Preis der gewählten Artikel ein, packt sie in die Einkaufstasche, marschiert zur speziellen Kasse und überreicht der Kassiererin das Gerät. Bezahlen, fertig. Beim ersten Mal mit acht Artikeln ging das prima.

Eine Woche später der Wocheneinkauf. «Sorry», sagt die Kassiererin, «Sie müssen alles wieder auspacken und aufs Band legen.» Super, ausgerechnet mich wählt die Kasse für eine Stichprobe. Ich denke, ich spare Zeit – und am Schluss brauche ich volle 20 Minuten zusätzlich fürs Auspacken, Aufs-Band-Legen und Wiedereinpacken.

Ich verstehe ja, dass Kontrollen nötig sind. Bloss: Einige Tage danach gebe ich der Kassiererin das Gerät – und schwupp ist das Display leer. Was nun folgt, siehe oben... Zwei Wochen später kriegt Passabene eine letzte Chance. Sie ahnen es: Stichprobe. Ich tauf das Ding in Passamale um. Mir reichts.

Sollte ich in ferner Zukunft noch einmal so ein Gerät aktivieren, brauchts eine Belohnung. Zum Beispiel könnte Coop genervten Kunden Kamillentee offerieren. Mir wäre allerdings Kaffee, für einmal ohne Koffein, lieber. Oder Rabatt auf die Totalsumme oder einen Gutschein. Wäre ohnehin angebracht, wenn ich beim Einkaufen auch als Scannerin arbeite – oder?