Schwimmhilfen für Kinder
Von acht Schwimmflügeli fallen zwei durch. Sie erfüllen simple Sicherheitselemente nicht. Auch bei den Schwimmsitzen konnten nur wenige überzeugen.
Schwimmflügel sind zwar nur Schwimmhilfen. Trotzdem müssen sie die Qualitätsanforderungen der Europäischen Norm erfüllen. «Kassensturz» und die Stiftung für Konsumentenschutz SKS haben die acht der meistverkauften Schwimmflügel im Labor Ipi in Stuttgart testen lassen. Sie kosten zwischen 3.90 und 32.90 Franken. Zusätzlich hat das Labor auch vier Baby-Schwimmsitze untersucht. Testkriterien für die Schwimmflügel waren die Anforderungen der Norm, die Dichte des Verschlusses bei herausgezogenem Ventil, Zugfestigkeit, Signalfarben und Warnhinweise. Für die Schwimmsitze galten noch weitere Kriterien: Richtet sich der Schwimmsitz wieder auf, wenn er um 120 Grad gekippt wird? Kann sich das Kind aus dem Sitz befreien? Und bewegt er sich im Wasser sicher und ruhig?
Die Ventile von drei Schwimmflügeln erfüllen die Sicherheitsnorm nicht, einige weitere sind in diesem Punkt gerade noch «genügend», ein Schwimmflügel rettet sich im sicherheitsrelevanten Prüfpunkt Auftrieb mit Schulnote 4 über die Runden, und bei einem Modell sind die Signalfarben nicht ausreichend. Gut abgeschnitten hat unter anderem ein Modell, dass zusätzlich zu den aufblasbaren Kammern auch einen Kunststoff-Schaumkern enthält. Es ist damit zwar unhandlich, bietet aber auch noch Auftrieb, wenn die Luft versehentlich entweicht.
Quelle: Kassensturz, 24. Juni 2014 www.srf.ch/konsum
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