Mineralöle sollen Lippenpomaden vor dem Austrocknen schützen. Die meisten Hersteller von Naturkosmetika verzichten bei ihren Pomaden auf Mineralöle, weil diese unter anderem Ablagerungen in Leber und Milz bilden können. Stattdessen werden natürliche Fette, Öle und Wachse eingesetzt. Nachteil: Das Allergierisiko ist höher als bei Pomaden mit den künstlichen Fetten. Einige Lippenpomaden enthalten auch einen Sonnenschutz – meist in Form chemischer UV-Filter, die ins Gewebe eindringen. Einige von ihnen wirkten in Tierversuchen wie Hormone. Zu diesem Schluss kam das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich.