Solche Produkte sind aus mehreren Gründen problematisch. Erstens braucht es für ihre Herstellung wertvolle Rohstoffe und Energie. Zweitens wird ein Grossteil dieses Geschirrs nicht rezykliert, sondern landet in der Kehrichtverbrennung. Und drittens bestehen etwa Becher aus Bambus nur zum Teil aus dem Naturstoff: Meist sind auch Kunststoffe wie Melaminharz, Harnstoff-Formaldehydharze oder Polylactate enthalten. ­Diese Stoffe belasten laut dem deutschen Bundes­institut für Risikobewertung die Umwelt und können beim Menschen in den Hormonhaushalt eingreifen.

Umweltfreundlicher sind Mehrwegverpackungen aus ­solidem Plastik oder Glas. Glas hat zusätzlich den Vorteil, dass es ­keine Kleinstpartikel an Lebensmittel, Getränke und ­Umwelt abgibt.