Die erste Zahl steht für die Vergrösserung: Feldstecher mit ­einer «10» vor dem «x» haben eine zehnfache Vergrösserung. Das bedeutet, dass ein 100 Meter entferntes Objekt so gross erscheint, als wäre es nur 10 Meter entfernt. Die Zahl nach dem «x» gibt den Durchmesser des Objektivs in Millimetern an. Dabei gilt: Je grösser diese Zahl, desto mehr Licht fängt das Fernglas ein und umso besser eignet es sich bei schlechtem Licht. Fürs Beobachten von Vögeln verwendet man meist ein Fernglas mit den Dimensionen 10 x 42. Leicht von Hand bedienen lassen sich nur Ferngläser mit einer maximal zehnfachen Vergrösserung. Bei Vergrösserungen mit Faktor 12 und mehr sollte das Fernglas ­über einen Bildstabilisator verfügen. Solche Modelle sind allerdings ­relativ schwer und teuer.