Lephoi Maduna arbeitet als Art Director bei einer Marketingfirma. Seine Frau Thandeka ist Architektin. Sie plant und baut unter anderem Einkaufszentren. Beide arbeiten Vollzeit. Ihre ältere Tochter Reaboka geht in eine Vorschule, Ruhama in eine Kindertagesstätte. Die Familie wohnt im eigenen Haus. Das Geld bekamen Lephoi und Thandeka als Darlehen von Lephois Eltern. Die Banken gaben ihnen damals keinen Kredit. Das Haus hat vier Schlaf-, drei Bade- und ein Wohnzimmer mit Wintergarten sowie eine Küche. In einem der Zimmer leben momentan zwei Freunde. Im Garten steht ein Gästehaus, das die Familie vermietet. Das Grundstück liegt in einem grünen Stadtteil in der Nähe des Zentrums und grenzt an den Campus der Universität. In der Nachbarschaft wohnen viele Studenten. Trotzdem ist es meist ruhig.

Finanzielle Situation

  • Haushaltseinkommen pro Monat: 4700 Franken, inklusive 270 Franken ­Mieteinnahmen  
  • Kosten fürs Wohnen pro Monat: 600 Franken 
  • Kosten für Krankenversicherungen pro Monat: 310 Franken für die ganze Familie 

Sind Sie mit der Wohnsituation zufrieden?

Lephoi: Ja. Das Haus ist hell, geräumig und gemütlich. Wir haben ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn und fühlen uns zu Hause. 

Was gibt es heute zum Abendessen?

Thandeka: Nudeln mit Hackfleischsauce. Wir haben oft Besuch. Darum koche ich einfach. 

Warum haben Sie Ihre Berufe gewählt?

Lephoi: Ich wollte schon immer Grafiker werden. Ich habe das Fach an der Technischen Hochschule studiert und arbeite jetzt in meinem Traumjob. 

Thandeka: Ich zeichne gerne. Mein Beruf sollte damit etwas zu tun haben. Also studierte ich Architektur. 

Wie viel Zeit benötigen Sie für den ­Arbeitsweg?

Thandeka: 45 Minuten. 

Lephoi: Ich bin in 8 Minuten im Büro. 

Welche Verkehrsmittel benützen Sie?

Lephoi: Wir sind mit dem Auto unterwegs. Früher benutzten wir auch Minibustaxis, aber das ist zu anstrengend. Öffentliche Verkehrsmittel sind leider nicht sehr gut. 

Wie lange arbeiten Sie? 

Lephoi: Von 8 bis 16.30 Uhr. 

Thandeka: Ich muss bis 17 Uhr arbeiten. 

Wo verbrachten Sie Ihre letzten Ferien?

Thandeka: Wir blieben zu Hause. Wir wollten entspannen, haben mit den Kindern Ausflüge gemacht und die gemeinsame Zeit genossen. 

Sparen Sie Geld? 

Lephoi: Nur etwa 75 Franken im Monat.

Thandeka: Wir sparen für Familienausflüge und um Freunde und Verwandte in anderen Landesteilen zu besuchen. Oft brauchen wir das Geld auch für unvorhergesehene Rechnungen. 

Welchen Luxus leisten Sie sich?

Thandeka: Wir gehen zu zweit einkaufen. Danach essen wir zu Hause, was wir im ­Take-away kauften, und schauen einen Film. Die Kinder sind dann bei den Grosseltern.