Töfffahrer, die ihr Motorrad vier Monate oder länger einmotten, sollten laut Jakob Hobi von Hobi-Moto in Winterthur folgende Tipps beherzigen:
- Gründlich putzen, die Maschine trockenfahren, sonst droht Rost.
- Die Maschine mit einem ölhaltigen Spray einsprühen - dabei unbedingt Bremsscheiben mit einem Tuch gut abdecken: Öl auf Scheibenbremsen ist gefährlich. Nicht vergessen, auch die blanken Eisenteile des Tankverschlusses einzusprayen.
- Öl wechseln. Rückstände im alten Öl lassen den Motor oxidieren.
- Tank randvoll auffüllen, damit kein Sauerstoff mehr drin ist. Das verhindert Rost.
- Batterie ausbauen. Kühl und trocken lagern, ein Mal pro Monat aufladen oder an ein sogenanntes Frischhalte-Gerät anschliessen, das die Batterie automatisch lädt und entlädt.
- Pneuschäden vermeiden: Reifen pumpen. Luftdruck um rund 1 bar über den Normalwert erhöhen. Die Maschine auf den Zentralständer stellen oder noch besser: aufbocken, damit beide Räder entlastet sind.

Die so vorbereitete Maschine in einen trockenen Lagerraum mit gleichbleibender Raumtemperatur stellen. Temperaturschwankungen können Kondenswasser in Auspuff und Motor zur Folge haben (Rost!).


Töff beim Profi einstellen

Wer keinen solchen Raum zur Verfügung hat, kann bei seinem Händler nach einem Überwinterungsservice fragen. Die Kosten belaufen sich in der Regle je nach Einstelldauer und Grösse des Zweirads zwischen 100 und 250 Franken.

Wem das zu teuer ist und wer sein Zweirad draussen überwintern muss, sprüht die Maschine besonders gut mit einem Konservierungsspray ein und schützt sie mit einer unten zusammengeschnürten Abdeckplane.

(ko)