Was hilft gegen das Brennen in der Scheide?
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Gesundheitstipp 6+7/2000
26.05.2000
Seit einigen Monaten habe ich, 53, ein unangenehmes Brennen in der Scheide. Die Schleimhaut ist gerötet. Die Salben vom Frauenarzt helfen mir aber nicht. Was kann ich tun?
Ein Brennen in der Scheide oder an den äusseren Genitalien gehört zu den häufigsten Beschwerden, mit denen Frauen zum Gynäkologen gehen. Manchmal ist es schwierig, die Ursache zu finden. Für die Behandlung ist eine genaue Diagnose aber wichtig. Mit einem Abstrich aus der Scheide stellt der Arzt fest, ob es...
Seit einigen Monaten habe ich, 53, ein unangenehmes Brennen in der Scheide. Die Schleimhaut ist gerötet. Die Salben vom Frauenarzt helfen mir aber nicht. Was kann ich tun?
Ein Brennen in der Scheide oder an den äusseren Genitalien gehört zu den häufigsten Beschwerden, mit denen Frauen zum Gynäkologen gehen. Manchmal ist es schwierig, die Ursache zu finden. Für die Behandlung ist eine genaue Diagnose aber wichtig. Mit einem Abstrich aus der Scheide stellt der Arzt fest, ob es sich um eine Infektion handelt. Die kann man mit Medikamenten behandeln.
Auch eine trockene Scheide kann das Brennen verursachen. Wenn der Östrogen-Spiegel im Blut während der Wechseljahre sinkt, werden die Schleimhäute schlechter durchblutet, trockener und dünner. Auch dagegen gibt es Salben oder Tabletten. Manchmal hilft auch, wenn Sie abends ein wenig Oliven- oder Weizenkeimöl auf den Scheidenausgang streichen. Das macht die Haut geschmeidig.
Häufig ist Überhygiene die Ursache für das Brennen: Übertriebenes Waschen, aggressive Seifen und Duschgels, Waschmittel, Weichspüler, Parfüm, gebleichtes WC-Papier und anderes können die Haut reizen. Meist hilft schon, wenn Sie im Intimbereich auf Duschgel verzichten. Waschen Sie sich nur mit Wasser. Danach fetten Sie die Haut nach, zum Beispiel mit gewöhnlicher Nivea aus der Dose. (Sm)