Ein K-Tipp-Leser aus Zürich ­entschied sich vergangenen November für das Salt-Handyabo «Smart Swiss». Die Telecomfirma warb damals mit einem Rabatt von 40 Franken. Das Abo sollte im Monat nur Fr. 19.95 statt Fr. 59.95 kosten.

Später stellte er fest, dass Salt dieses Abo gar nie für Fr. 59.95 im Angebot hatte. Deshalb beschwerte er sich beim Kundendienst. Der Normalpreis sei ­«eigentlich nur virtuell», hiess es dort. Ein anderer Salt-Mitarbeiter erklärte, das Abo werde «meist mit hohen Rabatten» verkauft.

Ein solcher Scheinrabatt ist laut Preisbekanntgabeverordnung verboten: Produkte, die mit ­Rabatt angeboten werden, müssen vorher mindestens doppelt so lange zum Normalpreis erhältlich ­gewesen sein. Das war bei Salt nicht der Fall. Salt-Sprecher Benjamin Petrzilka: «Wir haben entschieden, die Kommunikation einschliesslich Eigenpreis­vergleich anzupassen.»