70 Jahre VW in der Schweiz. Für den ­Generalimporteur Amag ist das Grund ­genug für ein «VW-Volksfest mit vielen einzig­arten Attraktionen» auf dem ­Flugplatz ­Interlaken. Zu feiern gibt es nach dem Dieselskandal zwar eigentlich nichts. Umso mehr, als sich auch nach der ­Umrüstung zahlreiche VW-Besitzer über Motorruckler, Leistungsabfälle oder ­Gestank und Lärm beschweren («K-Tipp» 1/2018). Doch die Kunden ­stehen bei Amag-Verwaltungsratspräsident Martin Haefner ohnehin nicht im Mittelpunkt: Im Jubiläumsmagazin brüstet er sich damit, dass Importeur Amag die ­Dieselumrüstung «zur vollen Zufriedenheit des VW-Konzerns erledigt habe». Tipp: Beim nächsten Skandal weniger an das Unternehmen denken, dafür mehr an die Kunden – und die Umwelt.