Einkaufen in fremden Währungen ver­ursacht zusätzliche Kosten. Aber: Wer im Ausland das richtige Zahlungsmittel wählt, kann leicht einen dreistelligen Betrag einsparen. Dazu folgende Tipps:

Bargeld: Es funktioniert immer – ohne ­Handy, Internet und Strom. Und auch in ­Läden und Restaurants, die keine Kreditkarten akzep­tieren. Wer Schweizer Franken gegen ausländische Währungen umtauscht, sollte dies nach der Ankunft im Ausland tun. In der Schweiz ist ausländisches Geld meist teurer. Bei ­Euros und Dollars ist die Differenz am kleinsten, bei weicheren Währungen wie der türkischen Lira oder dem thailändischen Baht grös­ser. Tipp: An Flughäfen nur wenig Geld wechseln. Dort verlangen Wechsel­stuben teils einen Zuschlag. 

Debitkarte: Wer im Ausland mit der Maestrokarte Geld bezieht, zahlt eine Grundgebühr von bis zu 5 Franken. In Südostasien kommt oft eine Zusatzgebühr von 2 (Singapur) bis 7 Franken (Thailand) hinzu. Erscheint beim Bezug auf dem Bildschirm ein ­solcher ­Hinweis, kann man den Vorgang ­abbrechen. Es lohnt sich, die Gebühren zu vergleichen. Bei Bancomaten in Europa werden Kunden oft gefragt, in welcher Währung sie zahlen ­wollen. Günstiger ist jeweils der Bezug in der ­örtlichen Währung und nicht in Schweizer Franken. Das gilt auch beim Zahlen in Hotels oder bei Einkäufen. 

Kreditkarte: Empfiehlt sich nicht zum Geldbezug. Die Gebühren sind sehr hoch. Hin­gegen kann sich das Zahlen mit Kreditkarte im Vergleich zur Barzahlung beim Ein­kaufen oder in Hotels lohnen. Auch hier gilt: Immer in der Lokalwährung zahlen. Denn die Schweizer Kartenfirma rechnet mit dem ­besseren Frankenkurs.