K-Geld hat schon mehrfach gewarnt: Wer sich Aktien am Telefon aufschwatzen lässt, geht ein hohes Risiko ein. Denn oft handelt es sich um Wertpapiere von jungen Unternehmen, die noch in der Aufbauphase sind. Und bei denen es keine Garantie für einen künftigen Erfolg gibt. Entsprechend riskant sind ­solche Investments. Auch ein Totalverlust ist möglich.

Eine dieser Firmen ist die Amvac AG mit Sitz in Zug. Sie wollte Impfstoffe entwickeln und so Geld verdienen. Doch die Hoffnungen haben sich zerschlagen. Am 22. Februar eröffnete das zuständige Gericht den Konkurs über die Amvac.

Deshalb erhielt Damian Zuber (Name geändert) aus dem Raum St. Gallen einen Brief der Salfried AG in Zürich. Er hatte von Salfried Ende 2014 mehrere Telefonanrufe erhalten und dann 10 500 Franken in Amvac-Aktien investiert. Der Salfried-Geschäftsführer drückt im Schreiben sein Bedauern über die Insolvenz  aus. Er selber habe auch «eine ­bedeutende Summe» in die Amvac investiert, da er «vom Erfolg dieses Unternehmens überzeugt war». Für die investierten Gelder sehe es gegenwärtig nicht gut aus.

Auch die Firma Global Equity Associates aus Zürich hat Kun­den Amvac-Aktien verkauft. Der Kon­kurs habe «alle überrascht», lässt sie durch einen Anwalt ausrichten.