Nachdem der K-Tipp im Juni über die Tricks des Handyspiele-Anbieters Bobmobile.ch berichtet hatte, meldeten sich im Online-Forum Betroffene. Sie hatten im Internet den IQ-Test mitgemacht oder interessierten sich für den Handy-Ortungsdienst von Bobmobile.ch. Dazu gaben sie ihre Handynummer auf der entsprechenden Website ein. Es folgten teure Werbe-SMS.

Einige der Forumsteilnehmer beschwerten sich bei ihren Telefongesellschaften. Diese wimmelten ihre Kunden ab und verwiesen sie an die Firma Dimoco in Baden, die für die Bobmobile-Dienste in der Schweiz zuständig ist. Bei der Dimoco verprach man, die SMS zu stoppen. Das geschah aber offenbar nicht in jedem Fall.

Die Swisscom hat nun genug. Gegenüber Dimoco und Bobmobile besteht Swisscom «auf einer Deaktivierung der Dienste», wie es auf Anfrage heisst. Sunrise und Orange sehen das anders: Die beiden Mobilfunkanbieter betrachten die Bobmobile-Dienste nicht als Abo-Fallen.

Tipp: Im Artikel «SMS-Betrügereien: Telefonfirmen kassieren locker mit» wird erklärt, wie man sich gegen solche Abo-Fallen wehrt.