Ja, aber nur, weil man sie dort mit wenig Fett frittiert und die Pommes frites damit weniger Kalorien enthalten. In Bezug auf den problematischen Stoff Acrylamid spielt es keine Rolle, auf welche Art Sie die Kartoffeln zubereiten. Ausschlaggebend ist die Tem­peratur: Acrylamid bildet sich bei über 175 Grad. Am besten bereiten Sie die Kartoffeln bei 170 Grad zu.
Ausserdem können Sie das beim Erhitzen ent­stehende Acrylamid reduzieren, wenn Sie die Kartoffeln nicht zu kühl lagern. Ideal sind 8 bis 10 Grad. Das erreichen Sie, wenn Sie die Kartoffeln zum Beispiel in einer Styroporbox auf dem Balkon aufbewahren. Im Kühlschrank ist es zu kalt und es bildet sich mehr Stärke. Daraus entsteht beim Erhitzen Acrylamid.
 Auch die Wahl der ­Kartoffelsorte ist hilfreich: Für Pommes frites gut geeignet sind die Sorten ­Agria, ­Bintje, Lady Felicia sowie Victoria.