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Auf die Politik ist kein Verlass, wenn es um die rasche Senkung der hohen Tarife für die Handy-Benutzung im Ausland geht. Die Ernüchterung trat bereits im Frühling ein: Da gab es Ständeräte, die sich in der Ratsdebatte mit markigen Worten hervortaten: «Dumm und dämlich» würden die Telekomfirmen sich mit diesen Roaming-Gebühren verdienen, war etwa zu hören (K-Tipp 06/2013). Nur: Taten liessen sie keine folgen. Die Vorstösse für tiefere Preise beim Roaming wurden auch mit ihrer Hilfe auf Eis gelegt.
Für eine herbe Enttäuschung sorgte nun auch der Nationalrat. Noch 2011 hatte dieser fast einstimmig entschieden, dass die überhöhten Tarife gesenkt werden müssen. Das war einmal. Anstatt erneut Gegensteuer zu geben, schwenkte die grosse Kammer in der laufenden Herbstsession auf die Linie des Ständerats ein. Bedeutet: Nichtstun, bis der Bundesrat Ende 2014 seinen Bericht zur Entwicklung der Gebühren erstellt hat.
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Wir wählen doch immer wieder diese Interessenvertreter - wo liegt das Problem?
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