Forscher der US-amerikanischen Stanford University behaupten, dass Passivrauchen auch im Freien ein Problem sei. Sie untersuchten, wie viel sogenannter Feinststaub der Partikelgröße PM 2,5 (Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern) sich im Rauch im Freien befindet. PM 2,5 ist besonders bedenklich, da er lungengängig ist.
Resultat: Hält sich ein Nichtraucher in einem Strassencafé 10 Minuten in etwa 50 Zentimeter Entfernung zu einem Raucher auf, ist er Feinststaubkonzentrationen ausgesetzt, die 500 Mikrogramm überschreiten - vergleichbar den Werten in einer Raucher-Kneipe.
Die Forscher geben aber zu, dass die Messresultate unter besonderen Verhältnissen zustande kamen: Bereits in etwa 2 Metern Distanz zum Raucher seien die Konzentrationen viel geringer. Und wenn die Raucher noch die Windrichtung beachten würden, wäre das Problem gelöst.
fis