Dubrovnik, Izmir, La Valetta, Abu Dhabi: Wenn der Schweizer ­Reise-Verband zur jährlichen ­Generalversammlung ruft, geht es in der Regel nicht in ein Kongresshotel am Stadtrand von Zürich, sondern in die weite Welt ­hinaus. Schliesslich ist der Name ja auch ein bisschen Programm.

Austragungsort der diesjährigen Generalversammlung des Branchenverbands der Schweizer Reisebüros ist Tel Aviv. Die Teilnehmer reisen am Donnerstagmorgen, dem 16. November, nach Israel. Und am folgenden Sonntagnachmittag zurück. Dazwischen ge­niessen sie – teils gesponsert von Firmen – unter anderem zwei ­gediegene Abendessen, einen ­Gala-Abend und zweimal «Open Bar» in verschiedenen ­Restaurants und Clubs. Zudem vergnügen sie sich auf einer kleinen Stadtrundfahrt und auf Ausflügen, etwa in die Hafenstadt Jaffa, nach Jerusalem oder ans Tote Meer.

Die eigentliche Versammlung geht am Freitagmorgen im Hotel Dan über die Bühne. Sie dauert rund vier Stunden. Traktandiert ist das Übliche: Begrüssung, Bezeichnung der Stimmenzähler, Protokollabnahme, Präsentation von Geschäftsbericht und Jahresrechnung, Vorstandswahlen usw. usf. Das dürften vier lange Stunden werden.

Immerhin gibt es da noch das Traktandum 13. Es werde «für die meiste Spannung sorgen», prognostiziert das Internetportal Travelnews.ch in einer Vorschau. Traktandum 13 lautet nämlich: «Vorstellung Austragungsort Generalversammlung 2018».