Vielleicht haben Sie auch schon einmal eine Cremeschnitte gebacken. Für die Creme gibt es unterschiedliche Rezepte. Klar ist aber: Eier – oder zumindest Eigelb –, Zucker, Milch und Vanille gehören hinein. Je nach Rezept auch Maisstärke, Gelatine oder Vollrahm.

Das weiss auch eine K-Tipp-­Leserin aus Arlesheim BL. Doch sie hatte es eilig. Deshalb machte sie die Creme nicht selbst, ­sondern griff zur Creme pâtissière von Dr. Oetker. Sie berichtet: «Ich war schockiert, als ich las: ‹Kann Spuren von Eiern enthalten.›» 

Erschreckend fand sie nicht die Allergiker-Information, sondern vielmehr, dass Eier in der Creme höchstens als Verunreinigung vorkommen. «Dabei», schreibt die Leserin, «sollte diese Creme ja gerade aus Eiern bestehen.»

Doch auf der Zutatenliste fehlen sie. Stattdessen sind Stoffe ­aufgelistet wie Natriumalginat, ­Kalziumsulfat und – Vorsicht, ­Zungenbrecher! – Tetranatrium­pyrophosphat.

Vielleicht müssen wir uns langsam daran gewöhnen, dass uns die ­Lebensmittel-Hersteller vor Eigenschaften warnen, die früher selbstverständlich waren. Zum Beispiel bei Tomaten: «Können Spuren von Geschmack aufweisen.»