Der Konkurrenzkampf im Detailhandel ist hart. Kundenbindung betreiben Migros und Coop längst nicht mehr nur im Laden, ­sondern immer mehr auch in ­Netz­werken ­wie Facebook und ­Insta­gram. Dort übertrumpfen sie sich ­gegen­seitig mit lustigen ­Wettbewerben.

Der neuste Gag: Die «Cheese-­Challenge» von Coop. Mit von ­der Partie in dieser «Käse-Herausforderung» waren die urchigen Muotathaler Wetterschmöcker. Mittels Videos, die Coop auf Facebook veröffentlichte, stellten ­sie den «Käse-Fans» verschiedene Aufgaben. Die mit lüpfiger Schwii­zer­­örgeli-Musig hinterlegten ­Videos trieben mir vor Lachen die Tränen in die Augen. Denn die englischen Ausdrücke, die die drei Wetterschmöcker von einer versteckten Vorlage ablasen, bereiteten ihnen hörbar Mühe. So sollten die ­Käse-Fans etwa ­Fotos ihrer kreativ gestalteten Raclette-Pfännchen auf «Fäissbuck» oder «Ischta­gramm» hochladen – und sie danach mit dem «Häschtägg ­Schiis-­­Tschellengsch» versehen.

Die Konkurrentin Migros verloste vor kurzem eine Woche Ferien 

im Wallis. Mit der Wettbewerbsauf­gabe setzte ­sie ganz auf Mundart. ­Es gewann nämlich, wer folgenden Satz am besten in lupenreinem Walliser-­Dialekt nachsprechen konnte: «Jässus, di Gutträ da embrüff uf dänu Bandjini sind ja hitigstagsch afa vill gschwindär wonäs Lattüechji.»

Wie die Muotathaler «Weather-­Sniffers» wohl diese «Tschellengsch» meistern würden?