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Das Eidgenössische Nuklearinspektorat will mit Kritikern nicht über seine Notfallplanung reden. Die Organisation Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz hatte den obersten Schweizer AKW-Aufsehern jüngst ein Gespräch mit Nuklear-Experten des deutschen Öko-Instituts angeboten. Thema: die Vergiftung des Trinkwassers bei einem Störfall. Eine Studie des Öko-Instituts Darmstadt hatte im August 2012 davor gewarnt, dass nach einem AKW-Unfall in Mühleberg radioaktives Cäsium «auf absehbare Zeit» Gewässer wie die Aare und den Bielersee verseuchen würde. Dadurch wäre die Trinkwasserversorgung von mindestens 50 000 Menschen gefährdet. Das Nuklearinspektorat nahm diese Überlegungen im «ersten Entwurf» seiner neuen Notfallplanung jedoch nicht auf (saldo 8/13). Vielmehr bezeichnete es in einer Stellungnahme die Berechnungen des Öko-Instituts pauschal als «nicht nachvollziehbar». Das Nuklearinspektorat gab nun auch den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz einen Korb – ohne Begründung.
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