Das Vorgaren von Pommes frites in der Mikrowelle verringert die Bildung des als krebserregend geltenden Stoffes Acrylamid. Das konnten Forscher an der türkischen Universität Mersin zeigen. Sie wiesen nach, dass auf diese Weise vorgegarte Pommes frites über die Hälfte weniger Acrylamid enthielten. Grund: Die derart vorbehandelten Pommes müssen weniger lang und bei niedrigeren Temperaturen frittiert werden. Dadurch entsteht weniger Acrylamid. Diese giftige Substanz greift unter anderem direkt in die menschliche genetische Information ein.

Die türkischen Forscher hoffen jetzt, dass das Vorgaren in der Mikrowelle auch bei der industriellen Verarbeitung Schule macht.

sch