Licht und Hitze können PET-Kunststoff spröde machen. Folge: Durch Transport und Druck auf solche Flaschen lösen sich winzige ­Plastikteilchen aus dem Material. ­«Saldo» hat deshalb das Mineralwasser aus 20 PET-Flaschen von Grossverteilern ins Labor ­geschickt. Fazit: In zwei Flaschen ­wurde ­Mikroplastik nachgewiesen: in «Saskia still» von Lidl sowie im Mineralwasser mit Kohlensäure «Swiss Alpina» aus dem Coop. Die Kleinstpartikel stammten aus dem Flaschenmaterial sowie von den ­Deckeln und deren Beschichtung. 

«Saldo» liess auch eine Probe mit Zürcher Leitungs­wasser untersuchen. Erfreulich: Das Labor fand keinen Kunststoff. Wie sich die Partikel im Körper auswirken, ist unklar. Fest steht: Mikro­plastik kann die Darmbarriere über­winden und so andere Organe erreichen. Und dort kann es Entzündungen auslösen. 

«Saldo» gibts am Kiosk für Fr. 4.50 oder per Telefon 044 253 90 90.