Wo kriege ich günstige Wechselkurse?

«Ich muss ab und zu fünfstellige Summen wechseln. Nun habe ich gesehen, dass ­Swissquote und andere Internet­banken neben dem  ­normalen Devisen­handel auch spezielle Plattformen mit extrem niedrigen ­Spannen zwischen Kauf- und Verkaufs­kursen haben. Sind diese für mich ge­eignet?»

Nein. Diese Handelsplattformen richten sich an professionelle Händler. Sie glauben, mit dem blossen Hin und Her zwischen den Währungen Geld verdienen zu können. Die einzelnen Deals sind gehebelt. Das heisst: Sie erfolgen mit dem Einsatz von Bankkrediten. Das erhöht die Gewinnchancen, aber auch die Verlustrisiken enorm. Gewöhnliche Bankkunden sollten sich an den traditionellen Devisenhandel halten. Tipp: Bei grösseren Summen kann man bei manchen Banken auf Anfrage einen günstigeren Kurs als den offiziell angegebenen herausholen.    

Wie sicher sind Aktionärs­sparkonten?

«Ich habe einige Aktien und ein Aktionärs­sparkonto bei der Luzerner Kantonalbank. Sie liegt mit den USA im Steuerstreit. Ist bei einer allfälligen hohen Busse mein Sparkonto gefährdet?»

Nein. Aktionärssparkonten werden zwar etwas besser verzinst, sind aber im Prinzip gleich wie normale Sparkonten. Sie unterliegen dem Ein­legerschutz bis 100 000 Franken pro Kunde. Zudem verfügt die Luzerner Kantonalbank über eine Staatsgarantie.

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