«Gibt es Hinweise, dass Getränke in Aludosen oder Lebensmittel in Aluverpackungen kontaminiert sind?»

Getränkedosen, Senf- und Mayonnaisetuben sowie andere Lebensmittelverpackungen aus Aluminium sind innen mit Kunststoff beschichtet. Dies sollte verhindern, dass sich das Metall aus der Verpackung löst und ins Essen übergeht. Laut einer kanadischen ­Studie kann sich aber bei Getränke­dosen aus der Kunststoffschicht der chemische Stoff Bisphenol A (BPA) ­lösen. Er steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen. Allerdings fanden die Forscher in den Lebensmitteln nur sehr geringe Mengen davon.

«Saldo» hat kürzlich Trink­flaschen getestet, unter anderem auf BPA: Das Labor hat den Stoff in keinem Produkt nachgewiesen (siehe «Saldo» 13/15).

«Im K-Tipp stand, es sei gesundheitlich problematisch, saure und salzige Lebensmittel in Alufolie einzupacken. Wir haben jahrelang die Festtagsbraten in Folie im Backofen gebraten. Gibt es zu dieser Methode eine Alternative?»

Wenn Sie auf Niedergaren setzen, können Sie auf eine Folie verzichten, weil der Braten nicht anbrennen kann. Wer das Fleisch bei hohen Temperaturen an- und durchbraten will, kann auch einen Bratbeutel aus Kunststofffolie verwenden. Durch die Ofenhitze bläht sich der Beutel auf. Die Folie ist luftdicht – man kann damit die Geruchs­immissionen reduzieren. Zudem wird kein Saft verspritzt, der sich an den Ofenwänden einbrennt.

«Beim Aprikosen-Joghurt von Denner heisst es: ‹Hergestellt in der Schweiz aus Schweizer Milch›. Die Herkunftsangabe für die Aprikosen fehlt. Ist das nicht vorgeschrieben?»

Bei Joghurts müssen nur das Produk­tionsland und die Herkunft der Milch angegeben werden, sofern diese nicht aus dem gleichen Land stammt. Coop geht bei Bio-Produkten über das gesetzliche Minimum hinaus und deklariert auch die Herkunft der Zutaten.

«Thermosflaschen gibts aus Kunststoff, Glas oder Metall: Welches Material eignet sich am besten?»

Tests von K-Tipp und «Saldo» zeigen: Wenn es ums Warmhalten geht, sind doppelwandige Isolierflaschen aus Stahl am besten. Die hervorragende Isolation wird durch das Vakuum zwischen den Flaschenwänden erzielt. Produkte aus Edelstahl sind jedoch schwerer und eher teurer als solche aus Glas und Kunststoff. Thermos­flaschen aus Stahl sind bruchsicher. Nachteil von Kunststoffflaschen: Sie können den Geruch der Flüssigkeit leichter annehmen – man sollte sie also nicht zum Beispiel erst mit Kaffee und gleich danach mit Tee befüllen.