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Normale Schuhcreme für Wildlederschuhe?
Wie pflegt man Wildlederschuhe?
«Ich habe Schuhe aus Glatt- und Wildleder. Kann ich normale Schuhcreme für Wildlederschuhe verwenden?»
Auf keinen Fall. Schuhcreme ist nur für Glattleder geeignet. Für Nubuk, Velours und Wildleder gibt es eine spezielle Flüssigkeit, die ins Leder einzieht und die Farbe auffrischt. Vor dem Auftragen das Leder mit Gummi- oder Messingdrahtbürste aufrauen. Das beseitigt auch groben Schmutz und Flecken. Nach dem Auftragen der Lederflüssigkeit die Schuhe über Nacht trocknen lassen – aber nicht an einer Heizung oder mit dem Föhn. Sonst wird das Leder brüchig.
Joghurt: Hat es echte Vanille drin?
«Enthält ein Joghurt echte Vanille, wenn auf der Packung Vanilleblüten oder Vanilleschoten abgebildet sind?»
Entscheidend ist, was auf der Zutatenliste steht: Ist von gemahlener Vanilleschote, Vanilleextrakt oder natürlichem Vanillearoma die Rede, müssen Bestandteile echter Vanille enthalten sein. Meist sind diese Mengen allerdings verschwindend klein. Steht nur «Aroma» oder «natürliches Aroma» drauf, muss das nicht aus Vanille gewonnen sein.
Wie verhindert man Keime im Kaffee?
«Ich habe gelesen, dass Kaffee aus Vollautomaten oft viele Keime enthält, die vor allem aus dem Wassertank oder dem Kaffeezusatzbehälter stammen. Wie kann ich das verhindern?»
Es gibt in der Tat verschiedene Studien, die das belegen. Die gefundenen Keime stellen für die Gesundheit zwar kein Problem dar. Trotzdem wird empfohlen, den Wassertank und den Kaffeezusatzbehälter regelmässig mit kochendem Wasser zu reinigen. Die Brühtemperatur des Kaffeeautomaten sollte über 68 Grad betragen. So werden fast alle Bakterien abgetötet.
Was macht einen guten Toaster aus?
«Mir fällt auf: Die Preise bei Toastern variieren in den Läden von rund 40 bis über 250 Franken. Wo liegen die qualitativen Unterschiede?»
Unterschiede gibt es vor allem bei den Zusatzfunktionen. Von Vorteil sind zwei Röstkammern, damit man zwei Scheiben aufs Mal rösten kann. Ein spezieller Brötchen-Rost ermöglicht es, Toasts warm zu halten und Brötchen oder Gipfeli aufzuwärmen. Einige Modelle verfügen über eine Krümelschublade. Das vereinfacht die Reinigung.
Sinnvoll sind auch Kontrolllämpchen und ein Signalton, der das Ende der Röstzeit anzeigt. Das Gerät sollte automatisch abschalten, wenn Überhitzung droht oder eine Funktion gestört ist. Gute Toaster sind so isoliert, dass man sich die Finger am Gehäuse nicht verbrennt.
Speisereste im WC entsorgen?
«Ich kippe Speisereste – ausser Fisch und Fleisch – in die Toilette. Meine Tochter hat in der Schule gelernt, dass alles in den Hauskehricht gehört. Dort stinkt es aber schnell gewaltig. Was ist besser?»
Speisereste und Küchenabfälle gehören nicht in die Toilette. Sie verstopfen den Abfluss, bleiben in den Kanälen liegen, locken Ungeziefer an und belasten die Abwasserreinigungsanlagen unnötig. Damit sich im Abfalleimer keine Gerüche entwickeln, kann man dünne Plastiksäcke und anderes Verpackungsmaterial wie Chipstüten verwenden. Wer einen eigenen Garten hat, kann zudem einen Komposthaufen anlegen und die Abfälle fürs Düngen einsetzen.
Kosmetika: Wie viel Aloe vera steckt drin?
«Auf vielen Kosmetikprodukten ist eine Aloe-vera-Pflanze abgebildet. Wie finde ich heraus, wie viel davon enthalten ist?»
Eine aktuelle Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg zeigt: In den meisten Kosmetika steckt nur ganz wenig Aloe vera – und dies meist nicht in Form von hochwertigem Pflanzensaft, sondern nur als Pulver oder Konzentrat. Grundsätzlich gilt: Je weiter hinten Aloe vera auf der Liste der Inhaltsstoffe aufgeführt ist, desto weniger ist enthalten.
Welche Karte für welchen Zweck?
«Ich habe eine Maestro-Karte und eine Kreditkarte. Welche ist besser fürs Bezahlen geeignet, welche besser für Bargeldbezüge?»
Von Bargeldbezügen mit Kreditkarte ist dringend abzuraten. Postfinance und die meisten Banken verlangen dafür eine Gebühr von 3,5 bis 4 Prozent, mindestens jedoch 10 Franken. Das ist sehr teuer. Mit Maestro-Karte oder der Postcard gibts Bargeld in der Schweiz an den Automaten der Bank kostenlos, an Automaten fremder Banken für 2 bis 5 Franken und im Ausland für rund 5 Franken.
Einkaufen ist für die Kunden in der Schweiz sowohl mit Maestro-Karte als auch mit Kreditkarte kostenlos möglich. Im Ausland jedoch fallen Gebühren an. Diese sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Grundregel: Ab einem Betrag von umgerechnet rund 85 Franken ist die Maestro-Karte gemäss Berechnungen des K-Tipp günstiger.
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