Lässt sich die beschädigte Badewanne reparieren?

«Teile der Oberfläche unserer 24 Jahre alten Emaille-Badewanne sind abgesplittert. Wie lässt sich das reparieren?»

Oberflächliche Schäden kann man mit einem Emaillelackstift aus dem Bau-und-Hobby-Markt ausbessern. Dafür die beschädigte Stelle vorher gründlich reinigen, sonst haftet der Lack nicht. Für tiefere ­Löcher brauchts ein Reparatur-Set mit ­einer Zwei-Komponenten-­Spachtelmasse und Farbspray (Kosten: ab 40 Franken). Auch hier muss man die beschädigte Stelle zuerst reinigen, dann das Loch mit der Spachtelmasse füllen. Wenn alles getrocknet ist, die Fläche glatt schleifen. Dann die Umgebung mit einer Zeitung abdecken und die Farbe in mehreren dünnen Schichten aufsprayen. Eine neue Badewanne in einem Tag: siehe K-Tipp Wohnen 4/2017.

Wie viel Strom braucht ein LED-Dimmer?

«Ich habe LED-Lampen, die ich dimmen kann. Die Lichtintensität lässt sich also stufenlos regeln. Spare ich Strom, wenn ich die Lampen herunterdimme? Oder bringt das gar nichts?»

Laut Jürg Nipkow von der Agentur für Energieeffizienz verbraucht eine LED-Lampe etwa halb so viel Strom, wenn sie auf die Hälfte der Leuchtstärke gedimmt wird. Der Dimmer selbst verbraucht zwar auch ein bisschen Strom. Doch ­diese Menge sei verschwindend gering.

Wieso bleichen schwarze Plastikteile aus?

«Bei meinem Fotoapparat wurden die schwarzen Teile aus Plastik mit der Zeit weisslich. Kann ich das rückgängig machen?»

Solche Plastikteile sind immer eine Mischung aus verschiedenen Stoffen wie Gummi, Russ, Farbe und  Chemikalien. Gummi altert im Lauf der Zeit, weil einzelne Stoffe aus­gasen oder ausbleichen. Sauerstoff, Ozon, Wärme und Licht, aber auch mechanische Beanspruchung können den Prozess beschleunigen. In der Fachliteratur findet sich keine dauerhafte Lösung gegen dieses Ausbleichen. Mit gelegentlichem Einfetten der Gummiteile kann man zumindest verhindern, dass das Material allzu schnell brüchig wird.

Wie schütze ich meine Kleider vor Motten?

«Ich habe kleine Insekten auf ­einem Wollkleid entdeckt. Sind das Motten? Und was kann ich dagegen tun?»

Kleine, unregelmässige Löcher in Kleidungsstücken sind meist Hinweise auf Mottenbefall. Damit es nicht so weit kommt, empfiehlt es sich, Sommerkleidung nur gewaschen, chemisch gereinigt oder zumindest gut gelüftet einzulagern. Mit Motten befallene Kleider sollten ausgeschüttelt und zwei bis drei Tage ins Gefrierfach gelegt werden. Das tötet die Tiere ab. Den einmal befallenen Kleiderschrank sollte man gründlich putzen, bevor man ihn wieder mit Kleidung füllt. Tipp: Ein Säckchen Lavendel verbreitet nicht nur einen angenehmen Geruch im Kleiderschrank, sondern vertreibt auch Motten. 

Wie trockne ich die Wäsche am sparsamsten?

«Was ist umweltschonender: die Wäsche mit Luftentfeuchter oder im Tumbler zu trocknen?»

Es gibt mittlerweile auch energie­effiziente Tumbler. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die ­Wäsche am Schluss des ­Waschgangs ausgiebig geschleudert wird. Grundsätzlich sind Luftentfeuchter im Trocknungsraum stromsparender und schonen die Wäsche. Das Trocknen dauert allerdings deutlich länger als mit dem Tumbler. Und Luftentfeuchter sind mit Preisen ab rund 1000 Franken vergleichsweise teuer.

Steckt in Taschentüchern heikle Chemie?

«Wir nutzen täglich WC-Papier und Taschentücher. Ist das wegen möglicher Rückstände im Papier gesundheitsschädlich?»

Die K-Tipp-Tests von WC-Papier (16/2011) und Taschen­tüchern (19/2013) zeigen: Probleme mit chemischen Rückständen gab es bisher praktisch keine. Heikler sind feuchte Toilettenpapiere: Da diese im Beutel konserviert werden ­müssen, enthalten sie oft auch Duftstoffe, die Allergien auslösen können.