Spaghetti Napoli: Macht die Pasta den ­Unterschied?

«Meine Spaghetti Napoli ­schmecken nicht immer gleich, obwohl ich immer die gleiche ­Tomatensauce verwende. Liegt das an den Teigwaren?»

Ja. Industriell hergestellte Spa­ghetti bestehen aus Hartweizen, der zu Griess gemahlen und mit wenig Wasser zu einem Teig geknetet wird. Der Geschmack ist verschieden – je nach der Qualität des ­verwendeten Hartweizens und der Oberfläche der Pasta. Je rauer sie ist, desto besser haftet die Sauce und desto intensiver ist der Geschmack. 

Geschirr: Woher stammen die ­braunen Flecken?

«In meiner Geschirrspülmaschine habe ich braune Flecken ­entdeckt, die immer grösser ­werden. Woran liegt das?»

In der Bedienungsanleitung verschiedener Geschirrspülmaschinen heisst es, dass sich im oder am Gerät blaue, gelbe oder braune ­Beläge bilden können. Sie entstünden aus ­Gemüserückständen in Kombina­tion mit Mangan oder Aluminium. Beides sind Stoffe, die im Leitungswasser vorkommen können.

Tipp: In solchen Fällen den ­Waschgang für die stärkste Verun­reinigung wählen und die Maschine mit ­Reiniger, aber ohne Geschirr durchlaufen lassen. Falls die ­Flecken mit dieser Methode nicht verschwinden: Die Beläge von Hand wegputzen. Dabei sollte man kein scheuerndes Mittel ver­wenden.

Wie viel Zucker für die selbstgemachte Konfitüre?

«Meine selbstgemachte Konfitüre möchte ich so wenig zuckern wie möglich. Wie wirkt sich das auf die Haltbarkeit aus?»

Der Zucker in der Konfitüre sorgt neben der Süsse für eine feste Konsistenz sowie vor allem dafür, dass sie haltbar bleibt. We­niger ­Zucker bedeutet also eine kürzere Haltbarkeit. Aber: Wenn die Kon­fi­türe bei hygienischen Bedingungen zubereitet und siedend heiss in ein hermetisch abschliessbares Gefäss abgefüllt wird, bleibt der Inhalt fast keimfrei. Die Kon­fitüre hält sich dann ähnlich lange wie eine stark gezuckerte Variante. Heikel wird es erst, wenn man das Glas öffnet: Dann gelangen Mikro­organismen hinein, und es kann Schimmel entstehen. Deshalb ­sollte man die Konfitüre nach dem Öffnen immer kühl lagern und ­möglichst schnell konsumieren.

Wie erkenne ich, ob die ­Pilze frisch sind?

«Bei frischen Wildpilzen aus dem Supermarkt bemerkte ich zu Hause, dass sie von ­Maden ­befallen waren. Wie kann ich das bereits im Laden feststellen?»

Lassen Sie sich einzelne Pilze vom Personal aufschneiden. Denn äus­serlich sieht man Pilzen nicht an, ob sie von Maden (Insektenlarven) befallen sind. Pilze mit verfärbten Stielen oder  Hut-­Unterseiten sind nicht mehr frisch. Bei Eier­schwämmen werden Hutränder und Stielenden orange bis rot-braun. Bei Steinpilzen verfärben sich Röhren graubraun, und sie ­haben bleibende Druck­stellen. Frische Pilze haben eine feste Konsistenz. Und sie riechen angenehm, also nicht bitter oder säuerlich.

Was kann man gegen ­Läuse tun?

«Mein Kind geht seit August in den Kindergarten und hat bereits Läuse bekommen. Wie wird man sie wieder los?»

Läuse in den Haaren sollte man umgehend mit einem Antiläuse­mittel behandeln. Zudem empfiehlt es sich, alle Familienmitglieder auf Lausbefall zu untersuchen. Die ­Parasiten halten sich gerne im ­Nacken, bei den Schläfen und hinter den Ohren auf. Die Läuse­eier – Nissen genannt – sind weisslich und tropfenförmig. Sie kleben wenige Zentimeter von der Kopfhaut entfernt an den ­Haaren.

Es gibt Mittel mit chemischem ­Insektengift, das die Nerven der Tiere angreift und diese tötet. Andere Mittel bestehen aus Öl, das die Läuse erstickt. Laut der deutschen Stiftung Warentest ist das Öl wirksamer, da die Läuse zu­nehmend resistent gegen die Gifte seien. Experten raten, die Haare zudem immer mit einem Läusekamm durchzukämmen. Bei ihm ­sollte der Zinkenabstand kleiner sein als 0,2 Millimeter.