«Kann man die Lebensdauer der Matratze verlängern?»

Als Faustregel gilt: Nach acht bis zehn Jahren sollte man die Ma­tratze wechseln – aus hygienischen Gründen, und weil sie ihre ­ursprüngliche Elastizität verloren haben dürfte. Die Lebensdauer der Matratze lässt sich bei ­guter Pflege aber verlängern. Das Waschen der Bezüge alle drei Monate reduziert die Gefahr für Schimmelbefall und Milben. Gleichzeitig sollte dann die Matratze gewendet ­sowie das Kopf- und Fussende ­getauscht werden.

Tagsüber sollte man das Bett nicht zudecken, sondern ausgiebig lüften. Auch von unten sollte eine gute Belüftung möglich sein – etwa durch erhöhte Lage auf einem Lattenrost. Sonst vermehren sich Hausstaubmilben in der Matratze stärker.

«Ich schwitze während der Nacht relativ stark. Welcher Matratzentyp passt zu mir?»

Bei Matratzen kann man grundsätzlich unter zwei Typen wählen: Federkern oder Schaumgummi. Für starke Schwitzer sind Federkernmodelle von Vorteil: Sie dämmen zwar weniger gut als Schaumgummimatratzen. Der offene Aufbau von Federkernmatratzen durch Stahlfedern sorgt aber für eine vergleichsweise bessere Luftzirkula­tion. So kann die Feuchtigkeit schneller entweichen. 

«Der K-Tipp schrieb in Ausgabe 17/2015, Zwiebeln seien sehr gesund. Was führt aber dazu, dass beim Zwiebelschneiden die Augen tränen? Kann ich das verhindern?»

Zwiebelzellen enthalten in den ­äusseren Zellschichten die geruchlose schwefelhaltige Aminosäure Alliin und im Zellinnern das Enzym Alliinase. Beim Schneiden kommen diese beiden Substanzen mit­einander in Kontakt. Das löst eine chemische Reaktion aus: Zusammen mit Luft und Wasser entsteht daraus der die Augen reizende Stoff Propanthialsulfoxid. Dieser Stoff ist leicht flüchtig und gelangt deshalb leicht in die Augen.

Gegen Tränen beim Zwiebelschneiden hilft: Messer, Brett und Hände unter fliessendes Wasser halten und erst dann schneiden.

«Ich bin ein passionierter Hobby­fotograf und mache ­weniger kunstvolle Landschaftsauf­nahmen als spontane Schnappschüsse. Welches Stativ eignet sich für meine Digitalkamera am ­besten?»

Es gibt drei Typen: Ministative, Einbein- und Dreibeinstative. Mini­stative sind klein, sehr leicht und günstig (zwischen 10 und 100 Franken). Sie eignen sich nur für leichte Kameras, etwa Kompaktmodelle. Man ist damit sehr flexibel. Mini­stative stellt man auf eine erhöhte Unterlage, etwa ein Mäuerchen, eine Motorhaube oder einen Tisch. Für Schnappschüsse auch gut geeignet sind Einbeinstative (50 bis 250 Franken) – ebenso für schwerere Spiegelreflex- und Video­kameras. Sie werden deshalb häufig von Sportfotografen eingesetzt.

Dreibeinstative (ab 100 Franken) sind für eine schwere Kamerausrüstung geeignet sowie beim Fotografieren mit grossen Brennweiten und wenig Licht. Nachteil: Sie sind vergleichsweise schwer und sperrig, und das Aufstellen braucht Zeit. 

«Es gibt rotierende, aber auch vibrierende Elektrozahnbürsten. Wo liegt der Unterschied?»

Oszillierend rotierende Modelle­ haben kleine, runde Bürstenköpfe. Sie schwingen mit einer Frequenz von bis zu 4000 Mal pro Minute. Modelle, die die Schwingungen mit einer pulsierenden Bewegung ergänzen, schaffen sogar bis 20 000 Schwingungen. Rundkopfbürsten sind für Leute geeignet, die sich fürs Putzen Zeit nehmen, indem sie jeden Zahn einzeln rei­nigen.

Vibrierende Zahnbürsten sind hingegen eher für Leute gedacht, die das Zähneputzen möglichst schnell hinter sich bringen wollen. Solche Bürsten führt man im Mund auf und ab wie eine Handzahnbürste. Sie haben einen länglichen,  ziemlich grossen Bürstenkopf, der der Handzahnbürste nachempfunden ist.