Liebhaber von Crevetten und anderen Krustentieren essen oft eine ganze Reihe von Zusatzstoffen mit, ohne es zu wissen.
Das zeigt eine Untersuchung des Kantonalen Labors Bern. Es fand bei Proben von tiefgekühlten und gekühlten Meerestieren mehrfach den Geschmacksverstärker Glutamat (E 620), der Kopfschmerzen und Asthmaanfälle auslösen kann.

Mehrere Proben enthielten zudem die Konservierungsmittel Benzoesäure (E 210) und Sorbinsäure (E 200), welche ebenfalls für Allergiker eine gewisse Gefahr mit sich bringen. Manche Krustentiere wiederum waren mit den Süssstoffen Saccharin (E 954) und Aspartam (E 951) gesüsst - Letzterer steht im Verdacht, eine ähnliche Wirkung wie Glutamat zu haben. Gefunden wurden zudem Polyphosphate (E 452), die beim Aufpumpen der Crevetten mit Wasser zur Erhöhung des Gewichts dienen.

Die Verwendung all dieser Zusatzstoffe ist zwar erlaubt, vielfach jedoch auf der Packung ungenügend angegeben. Das Kantonale Labor Bern musste wegen der ungenügenden Deklaration von E-Nummern knapp einen Drittel der insgesamt 35 Proben beanstanden.

cg