In der Schweiz werden jährlich über eine Million Tonnen pflanzliche und tierische Abfälle aus Küche, Haushalt und Garten durch die Kehrichtabfuhr entsorgt. Die ökologische Alternative heisst Kompostieren: Damit schliesst sich der natürliche Kreislauf der Stoffe. Ausserdem ist Kompostieren die wirksamste Art, um wertvollen Humus zu gewinnen. Was aber gehört auf den Komposthaufen oder in den Thermokomposter?

Zum Kompostieren geeignet sind
- Gartenabfälle wie Strauch-, Hecken- und Baumschnitt, Rasen, Laub und Ernterückstände
- Pflanzliche Küchenabfälle, etwa Rüstabfälle, Tee- und Kaffeesatz, zerkleinerte Eierschalen
- Erde, Kleintiermist (von pflanzenfressenden Tieren), Holzasche, Sägemehl, Papier, Haare

Zum Kompostieren nicht geeignet sind
- Gekochte Speisereste
- Kranke Pflanzen und Pflanzenteile
- Tote Tiere, Knochen sowie Fleisch
- Glas, Keramik, Steine, Metall, Kunststoff, Gummi
- Farbig bedrucktes Papier und Kunstdruckpapier
- Chemikalien

Empfehlenswert ist es, die Abfälle möglichst auf «Fingerlänge» zu zerkleinern. So werden sie schneller in Humus umgewandelt.