Ja. Mit laufenden jährlichen Kosten von 1,95 Prozent ist der Sarasin-Fonds (ISIN CH0023789099) zu teuer. Die Fondsleitung investiert je ein Drittel der Anlagesumme in die Bereiche Energie, Metalle und Landwirtschaft. Der Fonds kauft aber keine Rohstoffe, sondern sogenannte Terminkontrakte. Darunter leidet die Rendite, denn sie bleibt in der Regel hinter der eigentlichen Preisentwicklung der Rohstoffe ­zurück (K-Geld 6/2017).

Falls Sie als kleine Beimischung für Ihr Depot in die genannten drei Rohstoffe investieren möchten, ­können Sie Aktien der entsprechenden Rohstoffförderer kaufen. Dafür ­stehen Ihnen kostengünstige börsengehandelte Indexfonds (ETF) zur Verfügung. Die Grafik zeigt an ausgewählten Beispielen, wie Sie damit seit September 2011 viel besser gefahren wären als mit dem Sarasin- Fonds. Das gibt einen Anhaltspunkt für die künftige Entwicklung. 

Die Auswahl:

  • Energie: ComStage Stoxx ­Europe 600 Oil & Gas (ISIN LU0378436447, TER: 0,25 Prozent)
  • Metalle: Lyxor Stoxx Europe 600 Basic Resources (ISIN FR0010345389, TER: 0,3 Prozent)
  • Landwirtschaft: iShares ­Agribusiness (ISIN IE00B6R52143, TER: 0,55 Prozent)