Die Schweiz importiert vor  allem Reis, Teigwaren, Pilze und Produkte für Sushi (z.B. Algen) aus Japan. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) überprüft diese Produkte stichprobenartig auf radioaktive Stoffe. Seit Mitte März hat das BAG allerdings erst fünf Stichproben durchgeführt - die Resultate veröffentlicht das Bundesamt auf seiner Homepage.

Für alle importierten Lebensmittel aus Japan gilt: Die japanischen Behörden müssen bestätigen, dass die Produkte vor dem Reaktorunfall in Fukushima geerntet wurden. Andernfalls müssen sie die Produkte selber auf Radioaktivität überprüfen. Und die Werte ausweisen.

Am 14. April hat das BAG die Höchstwerte für die radioaktive Strahlung von Lebensmitteln gesenkt: Babynahrung, Milch und flüssige Lebensmittel dürfen 200 Becquerel pro Kilogramm nicht überschreiten. Für alle anderen Produkte liegt der Höchstwert bei 500 Becquerel pro Kilogramm.

Für Fragen zum Reaktorunfall in Japan und dessen Auswirkungen auf die Schweiz hat das BAG eine Hotline eingerichtet: 031 322 97 28