Der Fall der nordrhein-westfä­lischen Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking sorgte für Aufsehen: Eines Abends sah sie sich zu Hause auf ­ihrem Smart-TV eine Sendung an. Wie von Geister­hand gestartet, spielte das Gerät plötzlich ein ­Video ab. Es ­zeigte die Ministerin, wie sie sich für ­einen Tierschutzskandal, der sich in ihrer ­Familie abgespielt haben soll, rechtfertigt. 

Dieser Hackerangriff macht deutlich: Unbekannte können die vollständige Kontrolle über den Fernseher übernehmen. Smart-­TV-Geräte enthalten nämlich ­kleine Rechner mit einem ­eigenen ­Betriebssystem. Deshalb sind sie  – genauso wie Computer – an­fällig für Schadprogramme und  Hackerangriffe. 

Tipp: Vor Hackerangriffen ist man geschützt, wenn die Internetverbindung zum TV gekappt ist. Das sollte man bei der Inbetriebnahme des Geräts sicherstellen. Falls doch eine Internetverbindung eingerichtet ist, kann man im Benutzerhandbuch nachlesen, wie sie ­ausgeschaltet werden kann.