Eine Hypothek von 100 000 Franken kostet Sie jährlich 3000 Franken. Bei einem angenommenen Grenzsteuersatz von 33,3 Prozent sparen Sie darauf 1000 Franken Steuern, weil Sie den Schuldzins von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen dürfen.

Die Hypothek kostet netto also 2000 Franken pro Jahr. Das sind
40 000 Franken auf einen Zeitraum von 20 Jahren.

Die Nachzahlung in die Pensionskasse bringt Ihnen einmalig eine Steuerersparnis von rund 30 000 Franken. Bei einem späteren Bezug des Kapitals wird dann rund die Hälfte davon als Steuer fällig.

Sie erzielen per Saldo also eine Steuerersparnis von rund 15 000 Franken. Dafür erhalten Sie aber  steuerfrei 2,75 Prozent Zinsen auf Ihre PK-Einlage (ab 2008). Hochgerechnet auf 20 Jahre entspricht das rund 72 000 Franken an Zinsen und Zinseszinsen.

Nach 20 Jahren haben Sie bei der Variante PK-Einkauf demnach
rund 87 000 Franken aus Steuerersparnis und Zinsen. Davon abziehen müssen Sie 40 000 Franken für die Hypothek. Unter dem Strich bleiben Ihnen also etwa 47 000 Franken.

Zahlen Sie dagegen Ihre Hypothek ab, sparen Sie lediglich die oben genannten 40 000 Franken. Nachzahlen in die Pensionskasse ist für Sie also die bessere Lösung als das Abzahlen.

Diese Berechnung gilt selbstverständlich nur für die angenommenen 3 Prozent Hypozins und 2,75 Prozent PK-Verzinsung.