«Keine langen Schlangen im ­Supermarkt und kein Tütenschleppen»: So wirbt das Unternehmen «Hello Fresh» für seine Essensboxen. Die Firma füllt eine Kartonkiste mit portionierten Zutaten für definierte Rezepte. «Hello Fresh» bringt diese dem Kunden nach Hause. Nur kochen muss er noch selber. 

Das hat seinen Preis: Eine Bestellung für zwei Personen mit drei Rezepten – etwa «Spaghetti mit herzhaftem Sauerampferpesto», «Flammkuchen mit Kräuterfrischkäse» und «Steak-Sandwich mit Süsskartoffel-Wedges» – kostet rund 120 Franken. Im Abo wäre es etwas günstiger. 

Eine K-Tipp-Vergleich zeigt: Selber einkaufen kommt viel günstiger. Vergleichbare Lebensmittel kosten für die ­gleichen Rezepte bei Migros und Coop total rund 60 bzw. 65 Franken – also nur etwa halb so viel wie bei «Hello Fresh».

Daniel Walter, Chef von «Hello Fresh»: «Dass unsere Koch­boxen mehr kosten, hat seinen Grund: Wir kaufen für den Kunden ein und kreieren für ihn Rezepte. Dahinter stehen An­gestellte, Rezeptentwickler und Ernährungsberater.»