Das Ärgernis ist bekannt: Der Drucker ist zwar sehr günstig, die Tintenpanen dazu aber sehr teuer. Für die Hersteller sind solche Patronen deshalb ein Riesengeschäft. Es erstaunt nicht, dass die Firmen seit Jahren vom Nachfüllen der Patronen abraten – dies führe zu verminderter Druckqualität und verstopften Düsen. Nur: Mehrere Tests der Stiftung Warentest und von Fachzeitschriften wie «PC-Tipp» beweisen: Das günstige Nachfüllen hat keine qualitativen Nachteile.

Erfreulich: Als erster Hersteller bringt Epson zwei Drucker mit fest eingebauten Tanks auf den Markt. Bei den Multifunktionsdruckern mit Kopierer und ­Scanner

  • L355 (bei Conrad für Fr. 307.70)
  • L555 (bei Microspot für Fr. 407.55)

kann man die Tinte selber nachfüllen. Pro  Nachfüllflasche zahlt man rund 12 Franken. So kostet die Tinte für eine A4-Seite nur noch 0,2 Rappen. Zum Vergleich: Grosse Tintenstrahldrucker haben einen Seitenpreis von rund 5 Rappen – also 25-mal so viel.