Seit Januar dürfen in Deutschland Busunternehmen die Bahn auch auf langen Fernverkehrsstrecken konkurrenzieren. Dies nützt auch Schweizer Reisenden. Das Unternehmen Meinfernbus fährt zum Beispiel bis zu sechs Mal täglich von Zürich nach München oder drei Mal täglich Zürich –Frankfurt, mit Stopps in Lörrach, Freiburg im Breisgau, Europa-Park Rust, Heidelberg und Darmstadt.

Das Busangebot ist im Vergleich zu den SBB-Preisen sehr günstig: Die Fahrt zum Hauptbahnhof Freiburg kostet zwischen 10 und 25 Franken und dauert 2 Stunden und 15 Minuten. Für dieselbe Strecke verlangen die SBB ohne Halbtax-Abo 60 Franken. Mit dem Zug ist man zwischen 5 und 28 Minuten schneller.

Bis zu 158 Franken weniger zahlt man bei Busreisen nach Berlin (Umsteigen in Freiburg) – allerdings dauert die Reise bis zu fünf Stunden länger. Billette müssen über die Internet­seite Meinfernbus.de gekauft werden.   


Initiative «pro service public»: Unterschreiben Sie!

Mit der Volksinitiative «Pro Service public» wollen saldo und ­der «K-Tipp» dafür sorgen, dass Bundes­betriebe wie die SBB, die Post und die Swisscom den Bürgern in erster Linie einen guten und bezahl­baren Service bieten.

Die Unterschriftenkarte finden Sie auf Seite 42. Weitere Unterschriftenbogen können Sie bestellen bei: «K-Tipp», «Pro Service public», Postfach 431, 8024 Zürich, oder Tel. 044 266 17 17. Die Bogen lassen sich auch unter www.proservicepublic.ch herunterladen («Unter­schriften­bogen» anklicken) und ausdrucken.


Wichtig: Auf einem Bogen dürfen sich nur Stimmberechtigte ein­tragen, die in derselben politischen Gemeinde stimmberechtigt sind. Senden Sie auch nicht ­voll ausgefüllte Listen ein!