Wer sich ein teures E-Bike anschafft, sollte die Diebstahldeckung bei seiner Versicherung prüfen. ­Entscheidend ist, ob es sich um ein langsames E-Bike (Höchsttempo bis 25 ­Kilometer pro Stunde) oder um ein schnelles Modell (Höchsttempo mehr als 25 km/h) mit ­gelbem Nummernschild handelt.

Das zeigt das Beispiel des Luzerners Luigi Frisullo. Er hat bei der  Vaudoise die Hausratversicherung «Home in one» mit dem ­Zusatz «Diebstahl auswärts» über 8000 Franken. Trotzdem hat ihm Vaudoise sein gestohlenes E-Bike im Wert von 4267 Franken nicht ersetzt. Begründung der Vaudoise: Aufgrund der Versicherungsbedingungen würden Motorfahrräder nicht zum Hausrat zählen. Dazu ­gehören gemäss Vaudoise auch ­E-Bikes mit Höchsttempo über 25 km/h.

Die gleiche Regelung wenden Axa (Box Basic), CSS sowie die ­Helvetia bei Policen an, die ab März 2015 abgeschlossen wurden. Bei Gene­rali sind E-Bikes bis ­Tempo 45 km/h mit der normalen Hausratpolice gedeckt.

Folgende Hausratversicherungen decken einen Diebstahl von schnellen E-Bikes: Allianz, Axa (Box Optima), Baloise, Helvetia (bei zwischen 2012 und März 2015 ­abgeschlossenen Verträgen), Mo­biliar, Smile Direct und Zürich.