Samstagnachmittag im alten Schulhaus von Uster ZH. Zehn Personen sitzen im Halbkreis. Gebannt schauen sie auf die Szene, die sich vor ihren Augen abspielt: Drei Menschen liegen auf dem Boden. Sie stellen eine Familie dar - Vater, Mutter und Tochter. Langsam kriecht die Tochter weg. Die Mutter schmiegt sich an den Vater. Beide beginnen hemmungslos zu weinen.



Was aussieht wie ein seltsamer Spuk, nennt sich «Familienstellen». Die Menschen, die sich im alten Schulhaus versammelt hab...