Ein Mann, ein Ball, eine Verletzung
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Haus & Garten 3/2005
29.06.2005
Schweizweit verletzen sich jedes Jahr gegen 300 000 Menschen beim Sport. Das zeigt der aktuelle Fünfjahres-Vergleich 1998-2002 der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). Mit 290 000 lag die Zahl der Sportunfälle im Jahr 2002 um 20 000 über jener der Berufsunfälle; die direkten Behandlungskosten beliefen sich auf über eine Milliarde Franken.
Die meisten Verletzten gabs im Fussball (54 300), gefolgt vom Skifahren (42 460), Radfahren (25 930) und Snowboarden (25 430). 2002 ereigne...
Schweizweit verletzen sich jedes Jahr gegen 300 000 Menschen beim Sport. Das zeigt der aktuelle Fünfjahres-Vergleich 1998-2002 der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). Mit 290 000 lag die Zahl der Sportunfälle im Jahr 2002 um 20 000 über jener der Berufsunfälle; die direkten Behandlungskosten beliefen sich auf über eine Milliarde Franken.
Die meisten Verletzten gabs im Fussball (54 300), gefolgt vom Skifahren (42 460), Radfahren (25 930) und Snowboarden (25 430). 2002 ereignete sich in diesen vier Sportarten mehr als die Hälfte aller Sportunfälle.
Mit absoluten Unfallzahlen allein lässt sich die Gefährlichkeit einer Sportart aber nicht abschliessend beurteilen. Aussagekräftiger ist da eine Schätzung der bfu. Sie gibt an, wie hoch der Anteil jener Sportler ist, die sich pro Jahr beim Ausüben ihrer Sportart verletzen.
Mit 5,5 Prozent liegt auch hier der Fussball vorn. Skifahren hingegen folgt mit einem Verletzten-Anteil von 1,7 Prozent erst auf Platz 6. Dazwischen rangieren Snowboarden, Eishockey, Handball und Pferdesport; in diesen Disziplinen verletzen sich jährlich zwischen 2,4 und 3,5 Prozent der Sportler.