Wohnung putzen: So geht es umweltfreundlich

So reinigen Sie Ihre Wohnung umweltschonend:

  • Auf desinfizierende Reinigungsmittel verzichten, ebenso auf chlorhaltige Reiniger und chlorierte Lösemittel.
  • Statt chemische Abflussreiniger eine Saugglocke verwenden: Sie ist ­unschädlich und viel effizienter.
  • Für normale Putzarbeiten reichen ein umweltfreundlicher Allzweck­reiniger, Putz­essig, Essig- oder ­Zitronensäure, Schmierseife und Scheuermittel.
  • Keine Papier- und Einweg-Putz­tücher verwenden, sondern wasch­bare Stoffe und Mikrofaser­tücher.
  • Fürs Putzen reicht kaltes Wasser.
  • Heizkörper entstauben: Sind sie ­verstaubt, steigt der Energiebedarf.

Stehleuchten: Indirekt, rundum oder seitlich abstrahlend

Stehleuchten können das Licht via Wand indirekt verteilen, eignen sich aber auch sehr gut als Leselampen. Das muss man wissen:

Es gibt drei Typen von Stehleuchten:

1. Indirekt abstrahlende Modelle, ausgerüstet z. B. mit 40-Watt-LED
2. Rundum abstrahlend, z. B. mit 4 x 10-Watt-LED
3. Seitlich abstrahlend, z. B. mit 54-Watt-Leuchtstoffröhre.

  • Je grösser der Licht abstrahlende Schirm, desto weniger wird man geblendet. Kleine Lampenschirme blenden also stärker.
  • Eine LED-Leuchte mit 40 bis 50 Watt erzeugt etwa gleich viel Licht wie ein 300-Watt-Halogen-Leuchtmittel.
  • Halogenlampen brauchen viel Strom: etwa so viel wie ein Kühlschrank.

Diese Pflanzen gedeihen im Bad prächtig

Grosse Temperaturunterschiede, hohe Luftfeuchtigkeit, Stossbelüftung: Solche Bedingungen, wie sie im Bad herrschen, sind für viele Pflanzen nicht geeignet. Diese Sorten gedeihen im Badezimmer:

  • Alle Papyrusarten. In der warmen Jahreszeit stellt man sie aber besser nach draussen.
  • Hänger und Kletterer: Buntblättrige Efeututen, Ampelpflanzen wie die Grünlilie, Philodend­ren, Netzblatt sowie Zierpfeffer
  • Mimosen
  • Orchideen
  • Bromelien
  • Katzenschwanz, Glanzkölbchen und Jasmin
  • Mooskraut, Bubikopf und Frauenhaargras

Wasserfilter und -enthärter: Meist überflüssig

Entkalken und -härten von Wasser im Haushalt. Doch sie sind meist überflüssig: In der Schweiz ist das Trinkwasser von sehr guter Qualität, zudem wird es streng kontrolliert.

  • Auch von Apparaten zur Wasserbehandlung ist abzuraten. Grund: Trinkwasser verkeimt schnell – vor allem wenn es zu lange in einem Behälter gelagert wird und mit verschmutzten Filtern in Kontakt kommt. Abgefiltertes Wasser für Kleinkinder und Betagte sollte immer abgekocht werden.
  • Nur wenn das Leitungswasser bräunlich ist, unangenehm riecht oder schmeckt, sollte man den Wasserversorger kontaktieren.
  • Weitere Infos zur Wasserqualität: www.wasserqualitaet.ch