Der «Tapeten-Test»

Benötigt die untapezierte Wand ein Grundierung? Das lässt sich mit einem einfachen Test herausfinden:

Die Wand mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche benetzen.
Färbt sich der besprühte Bereich schnell dunkel, bedeutet dies: Die Wand saugt stark.­ Dann muss man vor dem Tapezieren unbedingt Tiefengrund mit Quaste oder Rolle auf die Wände auftragen. Dies garantiert, dass die Tapete langfristig hält.

Trocknen der Tapete:
Damit die Tapete nicht zu schnell trocknet und sich dabei zu stark zusammenzieht oder an Nähten aufreisst, gilt: Zugluft vermeiden und Heizkörper, falls in Betrieb, aufs Minimum einstellen.

 

Neuer Ratgeber: Tipps aus dem Werkzeugkasten

«Mach es selbst! Tipps aus dem Werkzeugkasten»: Unter diesem Titel hat der K-Tipp einen neuen, ­umfassenden Ratgeber herausgegeben. Er liefert Hintergrundinfos und viele nützliche (Praxis-)Tipps zu folgenden Themen:

Werkzeuge
Bohren, dübeln, reparieren
Renovieren
Böden und Plättli verlegen
Sanitärarbeiten
Malen und tapezieren
Licht und Heimelektronik
Arbeiten im Garten

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Laminat: Je nach Zweck eine andere Klasse

Die im Handel erhältlichen Laminat­böden sind in drei Nutzungsklassen eingeteilt:
Nutzungsklasse 21: Wird empfohlen, wenn der Laminatboden nur wenig beansprucht wird – in erster Linie für Schlaf- und private Arbeitszimmer.
Nutzungsklasse 22: Bei regelmässiger, aber nicht zu starker Beanspruchung. Beispiele: Wohn- und Esszimmer.
Nutzungsklasse 23: Bei starker Beanspruchung. Beispiele: Treppen, Korridore und Kellerräume.

Vor- und Nachteile von Laminatböden: siehe Haus & Garten 2/2013

 

So hält der Dübel in der Wand

Zum Bohren in Mauerwerk: Immer einen Hartmetallbohrer benützen.  Dabei den gleichen Durchmesser wie für den Dübel verwenden.
Bei weichen Materialien ist es in der Regel besser, einen Bohrer zu wählen, der 1 Millimeter weniger Durchmesser hat als der Dübel. 
Schlagwerk des Bohrers nur einschalten, wenns nicht mehr weitergeht. So verhindert man ein Ausfransen der Bohrlöcher.
Wichtig: Immer rechtwinklig zur Wand bohren. Nur so kann der Dübel maximal belastet werden.
Wird ein Bohrloch zu gross, kann in einen grossen Dübel ein kleinerer eingedreht werden. Das bietet in der Regel noch genügend Halt.