Die besten Faxgeräte für jedes Budget
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saldo 2/2001
31.01.2001
Trotz Internet sind Faxgeräte beliebt wie eh und je. Topten hat 6 gute Geräte für den Heimgebrauch und 16 für den Bürobereich ausgesucht.
Das Fax hat durch das Internet zwar grosse Konkurrenz erhalten. Trotzdem ist es heute aus Büro und Haushalt kaum wegzudenken. Im Gegenteil: Der Faxverkehr steigt nach wie vor. Entsprechend vielfältig ist das Angebot an modernen Faxgeräten. Um den Konsumenten die Qual der Wahl etwas zu erleichtern, hat Topten 6 Geräte der Kategorie Homeo...
Trotz Internet sind Faxgeräte beliebt wie eh und je. Topten hat 6 gute Geräte für den Heimgebrauch und 16 für den Bürobereich ausgesucht.
Das Fax hat durch das Internet zwar grosse Konkurrenz erhalten. Trotzdem ist es heute aus Büro und Haushalt kaum wegzudenken. Im Gegenteil: Der Faxverkehr steigt nach wie vor. Entsprechend vielfältig ist das Angebot an modernen Faxgeräten. Um den Konsumenten die Qual der Wahl etwas zu erleichtern, hat Topten 6 Geräte der Kategorie Homeoffice und 16 Produkte der Kategorie Professional unter die Lupe genommen. Dabei wurden nur Normalpapier-Faxgeräte berücksichtigt, welche im Standby- oder Sleep-Modus einen Stromverbrauch von unter 2 Watt aufweisen.
Die Unterteilung in die beiden Kategorien Home-office und Professional erfolgte auf Grund der Übertragungsgeschwindigkeit und des Bruttoverkaufspreises: Geräte bis 14 400 bps (Bytes pro Sekunde) und unter 1500 Franken wurden in die Homeoffice-Linie gewählt, die restlichen in die Professional-Linie. Als Kaufpreise sind die Bruttoverkaufspreise gemäss Herstellerangaben aufgeführt. Die Ladenpreise können jedoch zum Teil tiefer sein.
Topten-Geräte erfüllen folgende Bedingungen: Die Kriterien des Energie-Labels müssen zwingend erfüllt sein. Die Angaben der Leistungen für Standby- und Sleep-Modus übernahm Topten von den Herstellern. Alle Geräte sind im Winter 2000/2001 auf dem Schweizer Markt erhältlich.
Grosse Unterschiede punkto Preis und Stromverbrauch
Erfreuliches Fazit: Wer eines der von Topten geprüften Geräte kauft, kann viel Geld sparen. Der Philips Magic 2 Primo etwa bietet mit seiner Thermotransfer-Druckertechnologie für nur 299 Franken gute Leistung für wenig Geld. Wer für den Hausgebrauch lieber einen Laserfax oder ein LED-Gerät anschaffen möchte, muss für die bessere Qualität etwas tiefer in die Tasche greifen. Ab rund 1400 Franken eignen sich diese Geräte mit einer Auflösung von 600 dpi (dots per inch) auch als PC-Drucker. Grundsätzlich gilt: Mit Tintenstrahl- und Thermotransfer-Druckern erhält man eine gut leserliche Qualität. Für Bilder mit Graustufen sind diese aber ungeeignet.
Doch bei einem Kauf lohnt es sich, nicht nur die Preise zu vergleichen. Auch punkto Stromverbrauch gibt es grosse Unterschiede. Topten-Geräte verbrauchen während ihrer fünfjährigen Nutzungszeit Standby-Energiekosten von maximal 18 Franken. Die gesamten Energiekosten (inklusive Senden und Empfangen) belaufen sich bei den Topten-Modellen auf 22 Franken. Das ist erfreulich wenig, denn "normale" Faxgeräte können schnell einmal Stromkosten von 100 bis 200 Franken produzieren.
Leistungsfähigere Geräte sparen auch mehr Energie
Auffallend: Nicht etwa die kleineren Geräte haben einen tieferen Stromverbrauch, sondern eher die grösseren und leistungsfähigeren. Dieser Umstand ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass grössere Dienstleistungsunternehmen wie Banken und Versicherungen den Standby-Verbrauch als entscheidenden Kostenfaktor berücksichtigen, was in die Entwicklung neuer Geräte einfliesst.
Wer ein günstiges Gerät für gelegentlichen Faxverkehr sucht, klickt auf www.topten.ch die Homeoffice-Linie an. Alle auf dieser Seite aufgeführten Geräte weisen eine Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 oder 14 400 bps auf und arbeiten meist mit dem Thermotransfer-System. Bei dieser Technologie gibt eine Farbgeberrolle (auch Ink-Rolle oder Tintenrolle) die übertragenen Daten auf normales Papier weiter.
Die Druckqualität ist bei normalen Geräten gut, aber nicht mit guten LED- oder Laserfaxen zu vergleichen. Für grössere Faxvolumen sind Thermotransfer-Faxe wegen der relativ hohen Kosten der Farbgeberrollen nicht wirtschaftlich.
Professional-Linie: Teuer, aber hohe Wirtschaftlichkeit
In der Professional-Linie befinden sich die schnelleren und teureren Geräte für die grösseren geschäftlichen Faxvolumen. Die Übertragungsgeschwindigkeit reicht bis 33 600 bps, bei ISDN-Faxen sogar bis 64 000 bps. Eine A4-Seite wird dabei in 1,5 Sekunden eingelesen und übertragen. Druckqualitäten bis zu 600 x 600 dpi (LED- oder Lasertechnologie) lassen keine Wünsche offen.
Wer sich für den Kauf eines neuen Faxgerätes entschliesst, sollte auf die Empfangs- und Sendespeichergrösse achten: Bei den Heimgeräten sollten 20 Seiten gespeichert werden und bei den professionellen Geräten 50 Seiten. Der Empfangsspeicher gewährleistet bei Papiermangel oder Druckerausfall den Empfang der Daten für den späteren Ausdruck. Und dank dem Sendespeicher lassen sich Faxe zeitversetzt zum Niedertarif versenden.
Pascal Rohner
Bearbeitung: Max Fässler
Alle Informationen über die neuesten Faxgeräte sind unter www.saldo.ch oder unter www.topten.ch erhältlich.