Fondsverkauf. Wenn ein Anleger Anteile eines aktiv gemanagten Fonds kauft, muss er der Bank nebst dem Preis für die Fondsanteile meist bis zu 5 Prozent Ausgabekommission zahlen. Rücknahme­gebühren beim Verkauf von Fondsanteilen waren bisher die Aus­nahme. Nun führt die CS per 1. Juli bei einem Verkauf Bearbeitungsgebühren ein. Wer z. B. Fonds im Wert von 50 000 Franken verkauft, zahlt für die Rücknahme 300 Franken (0,6 Prozent). Die Mindest­gebühr beträgt 50 Franken. Zum Vergleich: Weder die UBS noch Post­finance, Raiffeisen, Migros-Bank oder die Internet-Börsenhändler Swissquote und Strateo verlangen beim Verkauf Rück­nahme­ge­bühren.

CS-Sprecherin Daniela Häsler sagt dazu: «Die neue Verkaufsgebühr deckt die Bearbeitungskosten der Bank, die bis anhin nicht erhoben wurden.» Im Gegenzug seien die Ausgabekommissionen für Fonds deutlich reduziert worden.

Das VZ Vermögens­zentrum schafft per 1. Juli die Ausgabekommission beim Kauf von Anteilen aktiv verwalteter Fonds ab. Im Gebührenvergleich von K-Geld Anfang Jahr (Aus­gabe 1) war das VZ teurer als die UBS und die dritt­platzierte CS. Jetzt reagiert es. Marc Weber, Geschäftsführer der VZ ­Depotbank, sagt: Fondskauf und -verkauf per E-Banking des VZ kosteten ab Juli nur noch pauschal 39 Franken für alle in der Schweiz zugelassenen Fonds, und 59 Franken für aus­ländische.

Ein mit den neuen Tarifen ­aktualisierter Gebührenvergleich von K-Geld zeigt: Dank des neuen Pauschaltarifs zählt das VZ Ver­mögenszentrum neu auch bei ­aktiven Fonds – nach Swissquote, Strateo und Migros-Bank – zu den güns­tigen Fondshändlern.