Wer Papierdokumente einscannt und als PDF-Datei speichert, kann sie auf dem PC ­verwalten und später wieder im Originalformat ausdrucken. Führt man dabei zusätzlich noch optische Zeichenerkennung (OCR) durch, lassen sich die PDF-Dokumente auf dem PC später nach inhaltlichen Begriffen, zum Beispiel ­«Kuchenrezept», durchsuchen. 

Dies alles beherrscht das Gratis­programm Naps (Download unter www.naps2.com). Es ­arbeitet mit praktisch allen Scannern zusammen und kann Texte unterschiedlicher Sprachen erkennen. Nach der Installation und dem ersten Aufstarten klickt man auf den Knopf «Scan». Dort muss man einmalig einstellen, welchen Scanner mit welchen Optionen das Programm nutzen soll. 

Will man Text­erkennung nutzen, sollte die Auflösung mindestens 200 DPI betragen. Ein Klick auf «ok» startet den Scanvorgang. Alle Seiten werden dann auf dem Bildschirm als Minibildchen angezeigt. Man kann diese einfach drehen. Die Seitenreihenfolge lässt sich ändern, indem man eine Seite anklickt und mit gedrückter Maustaste verschiebt. 

Ein Klick auf «Texterkennung» wandelt den Scan in ein durchsuchbares Dokument um. Die dazu nötigen Sprachpakete kann man einmalig herunterladen. Der erkannte Text wird zu­sammen mit dem PDF abgespeichert. 

Über den Knopf «Import» kann man mehrere vorhandene PDF-Dokumente zu einem einzigen zusammenführen. Die Seitenreihenfolge lässt sich anpassen. Durch Anklicken mit der rechten Maustaste kann man einzelne Seiten entfernen. Mit dem Befehl «PDF speichern» lässt sich das digitale Dokument schliesslich auf der Fest­platte ablegen.