Ab 1. März bzw. 1. April verteuert UPC Cablecom ältere Fernseh- und ­Internetabos um bis zu 5 Franken pro Monat. Begründung: «Immer mehr Sender in HD-Qualität», so Cablecom-Sprecher Marc Maurer. Welche Abos teurer werden, sagt er nicht. Kunden würden einzeln angeschrieben. 

Cablecom gehört zu Liberty Global. Dieses Unternehmen ist mit seinen Töchtern «Kabel BW» und «UPC Vorarlberg» auch in Deutschland und Österreich präsent. Die zwei Firmen bieten ähnliche Abonnemente an wie Cablecom Schweiz – einziger Unterschied ist der Preis: So kostet etwa der Internetanschluss «Internet 50» bei der deutschen Kabel BW umgerechnet rund 23 Franken pro Monat. Der gleiche Anschluss bei Cablecom Schweiz ist mit 59 Franken mehr als ­doppelt so teuer. In Vorarlberg gibts für um­gerechnet 26 Franken sogar ein um ein ­Drittel höheres Internet-Tempo. 

Gut zu wissen: Eine Änderung des Preises bedeutet eine Änderung des Vertrages. Cablecom-Kunden müssen keine Preiserhöhung akzeptieren. Sie können also am bisherigen Vertrag fest­halten. Cablecom könnte aber anschliessend das Abo kündigen.