Konsumenten vertrödeln zu viel Zeit beim Einkaufen, lästert der deutsche Kabarettist Philipp Weber. Schuld daran sei das Überangebot. Der gelernte Chemiker würde am liebsten synthetische Aromen, angeblich heilsame «vitaminhaltige Grausamkeiten» und unglaubwürdige chinesische Bio-Produkte aus den Läden verbannen. Weil das unmöglich ist, rät er: Bücken und strecken, denn das Teuerste liegt immer auf Augenhöhe. Und Männer sollten ihre Partnerinnen stets begleiten. Frauen würden dann weniger einkaufen. Die Lektüre macht Spass und schärft die Wachsamkeit im Laden.
 
Philipp Weber, «Essen kann ­jeder», Blessing, ca. Fr. 25.–