Nuss-Nougat-Cremes sind noch ungesünder, als man glaubt. «Öko-Test» hat ­untersucht, was in den beliebten Brot­aufstrichen drin ist. Fazit: Sie enthalten viel Zucker und Mineral­öl­rückstände. 14 der 20 getesteten Cremes fielen durch und wurden mit «mangelhaft» oder ­sogar ­«ungenügend» bewertet. 

18 Produkte haben einen er­höhten oder sogar stark erhöhten Gehalt an gesättigten Kohlenwasserstoffen MOSH und POSH. Diese Mineralölrückstände können Leber und Lymphknoten schädigen.

Die meisten Cremes im Test bestehen zur Hälfte aus Zucker. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sollten Kinder unter drei ­Jahren nicht mehr als 15 Gramm ­Zucker pro Tag essen. Die Hälfte ­davon ist bereits in drei Teelöffeln Brotaufstrich enthalten. 

Nur zwei Aufstriche bekamen ein «genügend». Sie enthielten weniger Schadstoffe. Mangelhaft oder ungenügend waren die folgenden Produkte: «Nuss-Nougat» von Alnatura, «Tiger Nuss-Nougat-Creme» von Rapunzel, «Nuss-Nougat-Creme» von Choco Nussa, «Nuss-Nougat-Creme» von Nutoka, «Hasel-Nougat-Creme» von Granovita. Auch Nutella schnitt mit der Note ­«ungenügend» ab. Das Produkt hat einen stark erhöhten Gehalt an MOSH/POSH und enthält sehr viel Zucker. 

Kein erhöhter Gehalt an Mineralölrückständen

Genügende Nougat-Creme und in der Schweiz erhältlich:

Quelle: «Öko-Test», Ausgabe 3/2018, für Fr. 7.90 am Kiosk