Babyphones sind für viele Eltern ein unentbehrliches Hilfsmittel, das ihnen gewisse Freiheiten ermöglicht. Bei den meisten Babyphones bezahlen sie diesen Komfort aber damit, dass sie ihr Kind einer gehörigen Portion Elektrosmog durch Funkwellen aussetzen.

Während sich die einen Hersteller darauf spezialisieren, die Funkgeräte technisch aufzurüsten, um eine lückenlose Überwachung zu garantieren und mit noch besserer Verbindungsqualität über noch grössere Distanzen zu glänzen, hat bei anderen Herstellern ein Umdenken stattgefunden: Sie vermindern die Strahlung. Das hat zwei Babyphones in einem Vergleich der deutschen Zeitschrift «Öko-Test» das Urteil «sehr gut» eingetragen:
- Angelcare Geräusch- und Bewegungsmelder AC 301-R (Fr. 298.-, nur Geräuschmelder Fr. 159.-, erhältlich in Baby-Rose-Geschäften)
- Vivanco BM 440 Eco Plus (Fr. 119.-, bei Grossverteilern, nachfragen bei info@ kuepfer-electronic.ch)
Vom Saulus zum Paulus gewandelt hat sich Angelcare. Das Vorgänger-Modell hatte im Dezember 2004 im K-Tipp (Ausgabe 20/04) wegen hoher Strahlenbelastung schlecht abgeschnitten. Das alte Modell strahlte nonstop, das neue nur bei Geräuschen im Kinderzimmer. Das Gerät hat zwar eine Reichweiten-Kontrolle: Es sendet zur Überwachung der Verbindung alle paar Sekunden ein Signal aus. Man kann diese Funktion aber ausschalten.

Vivanco BM 440 Eco Plus hat strahlenmässig gleich gut abgeschnitten wie das Angelcare-Gerät, und es verfügt über keine Reichweiten-Kontrolle. Beide Babyphones überzeugen auch, weil sowohl die Kabel als auch die Geräte selbst so gut abgeschirmt sind, dass sie kaum strombedingte Felder erzeugen. Im erwähnten K-Tipp-Test schaffte das kein Modell.

Handhabung, Funktionstüchtigkeit und Reichweite wurden in diesem Test nicht untersucht.

Quelle: «Öko-Test Kompakt Schwangerschaft und Geburt», für Euro 6.40 inklusive Versandkosten zu bestellen unter Tel. 0049 40 347 27262 oder übers Internet (www.oekotest.de).